Hohenwarth-Mühlbach am Manhartsberg

Mit 1.1.1969 schlossen sich die Gemeinden Hohenwarth, Mühlbach am Manhartsberg, Burgfrieden, Ronthal und Bösendürnbach zur Marktgemeinde Hohenwarth-Mühlbach a.M: zusammen. Am 1.1. 1971 folgten die Gemeinden Ebersbrunn und Zemling, mit 1.1.1972 Olbersdorf. Bis heute besteht die Marktgemeinde in dieser Zusammensetzung.

Das der Marktgemeinde Hohenwarth am 9. Mai 1967  verliehene und Wappen wird wie folgt beschrieben "Ein gevierter Schild, in eins und vier in Gold zwei einwärtsgekehrte ausgebreitete schwarze Adlerflügel, in zwei und drei in Rot über blauem dreispitzigem Felsen ein silberner Wachturm mit drei Zinnen und einer Fensteröffnung. Farben der Marktfahne: Gelb-Blau.

In der herrlichen Übergangslandschaft vom Waldviertel ins Weinviertel gelegen,  hat die Marktgemeinde Hohenwarth-Mühlbach am Manhartsberg einen ganz besonderen Charakter. Sanft wogendes Hügelland, üppiges grün von den Wäldern des Manhartsberges und Weinberge, die ausgezeichnete Weine geben. Eine Kulturlandschaft - einfach zum Verweilen.

Die am Fuße des Manhartsberges gelegene Gemeinde bietet unzählige Kulturschätze, wie zum Beispiel die über Hohenwarth thronende ehemalige Wehrkirche, die ehemalige Wallfahrtskirche "Maria Heimsuchung" in Zemling, das im Besitz der Familie Gudenus befindliche Schloß Mühlbach samt revitalisiertem englischem Landschaftspark, die "Hiata-Hütte" in Ebersbrunn mit herrlichem Ausblick ins Donautal, einen anlässlich der Öffnung des Eisernen Vorhanges errichteten "Europakreuzweg" in Olbersdorf.

Hohenwarth ist Fundstätte des einzigen Mastodon-Skelettes, das je in Österreich gefunden wurde. Ausgestellt in Krahuletz-Museum in Eggenburg. Erwähnenswert sind die Kreisgrabenanlagen von Mühlbach, die 7000 Jahre alt sein sollen.

Joseph Misson-Geburtshaus: Biedermeierhaus mit Holzschindel-Walmdach und älterem, einst gräflichem Anwesen. Das integrierte Museum mit „Muida-Stüberl“, altem Brot-Backofen, Brunnen und ehemaligen Stallungen birgt das Original-Handschrift-Manuskript des Bauernepos „Da Naz“, verfasst in der charakteristischen „ui-Mundart“, niedergeschrieben in Kurrent-Handschrift. Ebenso sind dort die Original Illustrationen zu der neuesten „Naz“-Ausgabe ausgestellt, gemalt von Prof. Karl Korab. Die Unikate befinden sich im Besitz des Museums.

Die Joseph Misson-Wanderwege laden zu ausgedehnten Spaziergängen durch die Wälder des Manhartsberges ein, der Wander- und Radrundweg Hohenwarth führt durch die Weingärten und bietet einen herrlichen Blick ins Land. Der Tennisplatz in Mühlbach und der Tontaubenschießplatz in Ebersbrunn bieten weitere Sportmöglichkeiten.

Alte Werte - neue Stärke: Wie man sieht hat die Gemeinde manches zu bieten. Unter diesem Motto wird eingeladen, uns in unser herrlichen Gegend zu besuchen, zu verweilen  oder sich vielleicht sogar anzusiedeln: Bauplätze in allen Orten sind preiswert erhältlich, Wohnungen gibt's in Hohenwarth.